Orangengelee

selbst gemacht
Wenn im Februar die Vorräte der selbst gemachten Marmeladen und Gelees fast aufgebraucht sind, dann ist die rechte Zeit, einen neuen Brotaufstrich herzustellen, der nicht aus eigener Ernte stammt. Ich meine, einen Gelee aus der neuen Apfelsinenernte herzustellen, der ein hervorragendes Aroma hat und den Vergleich mit der im Laden gekauften Ware nicht zu scheuen braucht, ja sie sogar bei Weitem übertrifft. Wenn man weiß, wie es geht, ist die Herstellung eigentlich ganz einfach.

Und hier nun das Rezept

Zutaten:

  • 10 Apfelsinen (etwa 3/4 l Saft einschl. Schalenschnipsel)
  • 1 kg Gelierzucker
  • 1 Zitrone
  • 1 Schnapsgläßchen Cointreau

Du kaufst im Bioladen 10 ungespritzte Apfelsinen. Die musst Du zunächst waschen und dünn schälen, am besten geht das mit einem Kartoffelschäler. Das Weiße an der Schale, – es macht bitter, – mit einem Messer soweit abkratzen, dass nur noch das Orangenfarbene übrig bleibt. Diese Schale schneidest du quer zu Schälrichtung in kleine Schnipsel, je dünner umso feiner. Nun erst wird der Saft ausgepreßt. (nicht umgekehrt, denn die Orangen erst auszupressen und danach schälen ist viel schwerer). Das ergibt etwa ¾ Liter Saft einschl. Schnipsel, dem du noch den Saft einer Zitrone hinzu gibst. Das Ganze wird mit 1 kg Gelierzucker („1:1“) aufgefüllt und 4 Minuten lang gekocht. Falls gewünscht kann man als Geschmacks-Attribut noch ein Schnapsgläschen Cointreau dazu geben.

Den Gelee in saubere Gläser abfüllen, mit dem Deckel schließen und ça 1 Stunde auf den Kopf stellen. Nicht länger, damit sich die Schnipsel beim Erkalten wieder etwas nach oben verteilen. Auch schließen die Gläser besser, wenn sie eine Zeit Lang auf dem Kopf stehen.

So, dann viel Vergnügen bei der Herstellung

Familienrezepte

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