32. Tag

Dienstag 27.07.04
Flug von Bacelona nach Düsseldorf und Ankunft daheim in Essen“
– Fahrzeit 1,5 h – Wegstrecke – km – Summe 2148km – Temperatur bis 20-30°C

…bin mal wieder eingeschlafen und wieder aufgewacht, vor uns beginnt der neue Tag. Über die Autobahn spannt sich von weitem sichtbar ein riesiger Lichtbogen, die Markierung des Nullmeridians (Greenwich). Ich schätze, dass es höchstens noch 200 km bis Barcelona sind. Von einem früheren Urlaub her weiß ich, dass die Hafeneinfahrt des Städtchens Calpe in der Provinz Alicante, auch genau auf diesem Längengrad Null liegt. Der Bus hat fast eine Stunde Verspätung, als ich schließlich in Sants, einem Vorort von Barcelona aussteige. (1250 km und 18 Stunden Fahrzeit). Müde bin ich zwar, aber es war nicht so ermüdend wie ich befürchtet hatte. Für mich ist ja keine Eile geboten; zur Weiterfahrt Richtung Flughafen kann ich in aller Ruhe mein Rad auspacken und wieder zusammen bauen, damit ich mein Gepäck wieder montieren kann.

aus dem Flieger das Mont Blanc Massif

aus dem Flieger das Mont Blanc Massif

der Endstand meines Kilometerzählers

der Endstand meines Kilometerzählers

Mein Flieger startet ja erst um 19:40 Uhr. Im Bus saß nämlich ein Schweizer aus Bern auf heißen Kohlen, der bangte um jede Minute, die wir verspätet eintrafen. Hoffendlich hat er sein Flugzeug noch rechtzeitig erreicht, sonst wäre sein Ticket verfallen. Der bequemste Weg hinaus zum Flughafen war für mich der mit dem Vorortzug eine knappe halbe Stunde ohne umsteigen zu müssen, das war schnell und problemlos. Nun habe ich neun Stunden Aufenthalt. Am Schalter der Fluggesellschaft erkundige ich mich sicherheitshalber nach meiner Buchung die via Internet bestellt war. Alles OK erfahre ich, die Bordkarte bekomme ich unter Vorlage des Personalausweises und des Identifizierungscode direkt beim einchecken. Ich vertreibe mir die Zeit in dem ich ein bisschen herumlaufe, etwas esse, etwas trinke, nach Hause anrufe. Es sind noch etwa drei Stunden bis zur Abfertigung, da beginne ich erneut mit dem Verpacken des Rades. Diesmal eine andere Version. Eine starke Folie mit Ösen, die ich unterwegs schon des Öfteren eingesetzt hatte, dient nun als Verpackung. Die Luft muss aus den Schläuchen, wegen des Überdruckes beim Flug und nachdem wiederum die Pedale abgeschraubt und der Lenker umgedreht ist, fädele ich durch die Ösen der Folie eine Spannleine, die zur Zeltausstattung gehört. Was jetzt noch nicht fest ist, wird mit Klebeband umwickelt. Das so verpackte Rad passierte ohne Beanstandungen die Kontrolle. Zum Flug selbst ist noch zu sagen, dass er bei herrlicher Sicht sehr angenehm, nur eineinhalb Stunden gedauert hat. Gegen zehn am Abend konnte ich meine Frau in Düsseldorf am Flughafen in die Arme schließen.

Reiseweg
zum Epilog

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