11. Tag

Mittwoch 03.August 05
Osogna – Bellinzona – Locarno- Ascona – Canobbio (I)
Fahrzeit 3: 00 h – Tages – km 49 – Gesamt-km 1033 – Temperatur 19 – 33°C
erkletterte Höhenmeter 3861 m

Weil ich die Fenster meines Zimmers nach hinten hinaus weit geöffnet hatte, war die Nacht recht laut. Dennoch störte mich der Lärm der Autos und der Züge nur wenig. Ich war müde genug, um bald nach der Störung immer wieder einzuschlafen.

Als ich nach dem Frühstück meine Rechnung begleichen will, gab es noch ein kleines Missverständnis mit der Wirtin. Da soll ich nämlich für das Zimmer doppelte soviel bezahlen wie am Abend vorher vereinbart. Ich frage nach der Frau, mit der der Preis vereinbart war; die sei jetzt zu Hause. Darauf meine ich, dann könne man sie ja anrufen! „Vai Via“ (mach dich fort), bekomme ich da nur noch barsch zur Antwort und gehe, ohne noch ein Worte zu verlieren. Aber recht komisch fand ich das ja schon.

morgendliche Impression im Tessin

morgendliche Impression im Tessin

Buon Giorno Italia

Buon Giorno Italia

der Hafen von Canobbio

der Hafen von Canobbio

am Lago, wo Maggia und Ticinjavascript:;o in den See fließen

am Lago, wo Maggia und Ticino in den See fließen

am Abend der Schatten des Monte Giove

am Abend der Schatten des Monte Giove

Der Tag sieht viel versprechend aus; alle Regenwolken haben sich verzogen und eine strahlende Sonne geht hinter den Bergen auf. Heute wird es eine Minnitour mit Ziel Canobbio am Lago Maggiore, wo ich bei einer befreundeten Familie eine Bleibe finden kann. Manchmal schaue ich noch zurück in die Berge, da wo ich her gekommen bin, aber wirklich von Norden her ist nichts mehr zu befürchten. Über Bellinzona, Locarno und Ascona gelange ich in sehr kurzer Zeit an den Lago Maggiore und muss da an die Westseite des Sees. Ja, Italien ist erreicht, und damit habe ich nun 50% und sicherlich auch den schwierigsten Teil meiner Tour hinter mir. Ich freue mich, als ich so dem See entlang radle und die wohlige Sonne fühle. Gegen Mittag kurz vor der Einfahrt in Canobbio kann ich heute Schluss machen. Ich fand bei meinen Bekannten eine herzliche Aufnahme, wurde gastfreundlich bewirtet und tatsächlich war hier auch das letzte Bett meiner restlichen Reise.

mein Reiseweg
zum 12. Tag

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