Rom 2005

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Aufnahme von Jugenddekan Braun, Rosenheim

Aufnahme von Jugenddekan Braun, Rosenheim

e ultreia e suseia, deus aia nos“
(vorwärts, jetzt und immerdar, möge Gott uns helfen)

Der Reiseweg ist ausgewählt, ich bin ausreichend mit Kartenmaterial ausgestattet, ich habe mein Bündel geschnürt und mein Rad bereits zur Probefahrt bepackt, dass auch alles gut fest sitzt. In wenigen Tagen kann es also endlich losgehen.

Zunächst eine kurze Wegbeschreibung zur Orientierung: Das ist für das erste viertel der Reise verhältnismäßig einfach. Nachdem von Essen aus über die Ruhrhöhen erst einmal Düsseldorf erreicht ist, verläuft die Strecke mehr oder weniger dem Rhein entlang, also Köln – Koblenz – Bingen – hier quer durch das Reinhessische Hügelland geradewegs auf Worms zu. Es folgen Straßburg – Colmar – Basel. Weiter geht es dem immer noch längs des Rheins bis Koblenz in der Schweiz. Da verlasse ich den Fluss, um über Aare und Reuß an den Zuger See zu gelangen. Hier wäre eine erste größere Bergwertung, hinauf vorbei an Einsiedeln und wieder hinunter zum Zürichsee. Hinter dem Walensee gelange ich wieder an den Vorderrhein, wobei ich die große Rheinschleife über den Bodensee etwas abkürze. Vorbei an der Stadt Chur erreiche ich schließlich Disentis/Mustèr, ein wichtiger Ort auf meiner Tour, denn hier beginnt meine eigentliche Alpen-Überquerung. Es ist der Aufstieg zum Lukmanier-Pass (1940 m). Dann folgt die Abfahrt nach Biasca und Bellinzona. Es geht weiter zum Lago Maggiore dort am Westufer entlang erreiche ich in die Poebene. Es folgt nochmals eine Gebirgekette, das ist der Ligurische Appenin von Tortona bis Genua. Von da aus wird es aber immer noch recht mühselig sein, denn es gibt ein paar beachtliche kleine Pässe, vorbei an Cinque Terre bis ich ungefähr bei La Spezia endlich wieder die Ebene erreiche. Pisa ist nicht mehr all zu fern und es bleibt nun flach, immer entlang dem Tyrrhenischen Meer auf der Via Aurelia, der Strada Statale SS1 (Staatsstraße Nr.1). Es folgt der Badeort Viareggio, ich fahre an Elba und dem Monte Argentario vorbei, bis ich schließlich über Grosetto, Tarquinia, und Civitavecchia in Rom ankomme.

Die Wegstrecke beträgt etwa 1900 km, die ich in 3 Wochen zurücklegen will, – das sind reine Fahrtage, – die freiwilligen und unfreiwilligen Pausentage habe ich zwar einkalkuliert aber sie sind bei der großen Wegstrecke schwierig einzuschätzen.

mein „Drahtesel“
Simplon Nimbus pro Treckingrad

  • Ausrüstung: Ganz ähnlich wie in den vergangen Jahren, mein Simplon-Rad, ein Zelt, die Verpflegung, die Kleidung und immer 2 Liter Wasser dabei (25 kg Gepäck)
  • Reiselektüre: Eine Reisebeschreibung der Strecke zwischen Genua und Rom. Erst in Rom werde ich mir aus Gewichtsgründen einen Reiseführer kaufen.
  • Hier der Reiseweg mit Angabe der Tagesetappen und der Addition der erkletterten Höhenmeter.

Dass ich meine Radtour erfolgreich beendet habe, dazu gibt es ein Interview beim Radio Essen aufgenommen am 28.August 2005.

Fotoshow Rom 2005

zum Reisebericht 1.Tag

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