Liebe Natascha, hier das gewünschte Rezept.
Um diese köstliche Sauce herzustellen, braucht man natürlich etwas Zeit. Es geht nicht mal so eben auf die Schnelle. Zunächst muss man wissen, dass die Zubereitung zwei Phasen erfordert. Also erst einmal macht man eine Beize dann erst folgt die Weiterverarbeitung zur eigentlichen Sauce
Zur Herstellung der Beize: benötigt man:
1/4 ltr. trockenen Weißwein, 1 El Weinessig, den Saft einer halben Zitrone
je einen Bd. Petersilie und Schnittlauch, 1 Zwiebel, 4 Knoblauchzehen, Thymian, Rosmarin, Lorbeerblatt
In das Flüssigkeitsgemisch gibt man die genannten Kräuter fein gehackt und bringt das Ganze zum Sieden ca. 1/4 Stunde lang. Schonender ist die Verwendung eines Drucktopfes, damit die Geschmacksstoffe nicht verloren gehen. Danach absieben und abkühlen lassen
Herstellung der Sauce
In der noch lauwarmen Beize löst man 100 gr Butter auf, verrührt in 100 gr Sahne 2 Eigelb und fügt es unter ständigem Rühren auf kleiner Flamme ebenfalls der Beize zu, bis das Ganze allmählich eine sämige Konsistenz erhält. Vorsicht es besteht die Gefahr, dass das Ei ausgefällt wird. Dann hilft nur noch der Zauberstab. Um die Sauce dann wieder sämig zu bekommen, nehme ich einen EL Mehl in etwas Milch aufgelöst und rühre langsam in die Sauce ein.
Abrunden und Abschmecken
Salz, Pfeffer, Rosenpaprika oder auch etwas Safran sind Geschmacksattribute, am Schuss füge ich noch frische Estragonblättchen (nicht geschnitten) hinzu. Neben dem fein würzigen Geschmack auch eine optische Finesse.
Ein Variante: man kann auch die Kräuter aus der Beize fein gemahlen dazu geben, die Sauce wird dann etwas schärfer.
Diese Sauce passt zu einem guten Stück Rindfleisch. Kann aber auch als Tunke zu Artischocken verwendet werden.